Was läuft hier in Ramerberg? - Der Irrsinn um neue Gewerbeflächen

Redaktion |

Man fasst es nicht: Ramerberg hätte längst neue Gewerbeflächen haben können – am bestehenden Gebiet Sendling, mit voller Infrastruktur, zeitnah nutzbar. Doch was macht der Gemeinderat? Er lehnt das Angebot mehrheitlich ab. Federführend: Bürgermeister Reithmeier und sein Dritter Bürgermeister Zott.

Als „Begründung“ muss, wie bei Reithmeier fast immer, ein anderer herhalten, diesmal die Regierung von Oberbayern, die das in Sendling angeblich nicht möchte. Welch eine Unverfrorenheit den Bürgern gegenüber, denn die Wahrheit kann man aus dem Schriftverkehr zwischen Gemeinde und Regierung von Oberbayern herauslesen. Der Schriftverkehr liegt der Redaktion vor.

Und jetzt startet man eine „Grundstückssuche“! Ernsthaft?

Das ist nicht nur politisch kurzsichtig – das ist blanker Irrsinn. Statt eine fertige Lösung zu nutzen, jagt man jetzt neuen Grundstücken hinterher, ohne Konzept, ohne Infrastruktur – aber mit absehbar hohen Kosten. Diese Zeche zahlen natürlich die Ramerberger Bürger – über Beiträge, Gebühren, Verzögerungen usw.

Man muss sich fragen: Wer profitiert von dieser absichtlich herbeigeführten Umständlichkeit? Und wieso wird eine Lösung mit gesundem Menschenverstand ignoriert? Der Verdacht liegt nahe, dass persönliche Interessen, Seilschaften oder Vetternwirtschaft hier mehr zählen als Gemeinwohl und Haushaltsverantwortung. So verspielt man Chancen, verhindert Einnahmen und verschleudert Steuergeld. Und das alles in einer Zeit, in der die Gemeinde ums Überleben kämpft.

Ramerberg verdient eine Gemeindeführung, die mit klarem Blick und gesundem ökonomischen Verstand handelt – nicht nach einfältigen Emotionen und total verblendet!