Neuigkeiten zur Erweiterung des Gewerbegebietes Sendling-Ost
Redaktion |
Wie anwesende Bürger und die örtliche Presse übereinstimmend berichteten, war Herr Reithmeier in der Dezembersitzung des Gemeinderates mit den UWR-Gemeinderäten gegen weitere Gespräche bzw. Verhandlungen mit der Regierung von Oberbayern. Gott sei Dank hat aber eine Mehrheit, sogar mit Unterstützung eines UWR-Gemeinderates, dafür gestimmt, dass doch Gespräche mit der zuständigen Behörde stattfinden sollen.
Daraufhin wollten die Grundstückseigentümer bei dem Termin mit der Regierung von Oberbayern mit anwesend sein. Hintergrund für das „Dabeisein wollen“ der Eigentümer ist die ablehnende Haltung des Bürgermeisters gegen die Erweiterung. Es ist leider zu erwarten, dass sich Herr Reithmeier nicht positiv für die Sache einsetzen wird. Vielmehr wird er fadenscheinig erklären, dass er alles versucht habe, aber die Regierung von Oberbayern das leider anders sieht. Sack zu und wieder eine Zukunftschance für Ramerberg vertan.
Die angedachten Alternativstandorte gibt es leider nicht, das wissen auch die zuständigen Sachbearbeiter der Regierung. Im Bauleitplanverfahren für das bereits errichtete Gewerbegebiet wurde dies umfassend geprüft und man kam damals zu dem Schluss, dass es keine anderen geeignete Standorte im Gemeindegebiet gibt [Anmerkung: Mit Alternativstandorten sollte man in Ramerberg seit der unsäglichen Fußballplatzgeschichte sowieso vorsichtig sein].
Nach Rücksprache mit einem überregional arbeitenden Planungsbüro wurde bestätigt, dass es aus deren Sicht keinen Sachgrund gibt, die Erweiterung abzulehnen. Nachdem der Redaktion der Schriftwechsel zwischen Gemeinde und Regierung mittlerweile vorliegt, könnte man zu der Annahme gelangen, dass die Regierung auf Drängen der Gemeinde die Stellungnahme negativ verfasst hat, zumal in anderen Landkreisgemeinden solche Erweiterungen stets positiv begleitet wurden bzw. werden.
Als geradezu töricht ist die Aussage von Geschäftsleiter Brockhoff zu bewerten, dass für die Gemeinde Kosten beim Einstieg in ein Bauleitplanverfahren entstehen würden. In der Vergangenheit wurde immer vor Beginn des Bauleitplanverfahrens ein sogenannter „Städtebaulicher Vertrag“ mit den Grundstückseigentümern/Antragstellern abgeschlossen. Mit diesen Verträgen holt sich die Gemeinde sämtliche entstehenden Kosten (wie z.B. Gutachterkosten, Planungskosten usw.) von den Antragstellern zurück. Somit entstehen für die Gemeinde keinerlei Kosten! Die mit dem Verfahren auflaufenden Kosten für das Verwaltungspersonal werden jährlich über die Verwaltungsumlage seitens Ramerberg nach Rott bereits geleistet.
Auf der Tagesordnung der Januarsitzung stand nun ein Antrag der Grundstückseigentümer, dass das Gemeinderatsmitglied Bernd Stawiarski als Vertretung für die Antragsteller mit nach München fahren soll. Das sahen die UWR-Gemeinderatsmitglieder offensichtlich als zu „gefährlich“ an und beschlossen alternativ, lieber die Gemeinderätin Karin Baumann mitzunehmen. Ein Schelm der dabei Böses denkt...